Volksgesundheit am Windberg
Ein geschichtlicher Abriss aus 135 Jahren Vereinsgeschichte
Für diesen kleinen Auszug aus unserer Chronik konnten wir auf einen reichen Schatz an Aufzeichnungen und Bildern zurückgreifen. Besonders danken möchten wir aber unseren Gärtnern und Gartenfreunden aus den Nachbarsparten für die vielen zur Verfügung gestellten Fotos. Natürlich können wir hier nur einen kleinen Teil veröffentlichen aber ohne diese Zuarbeit wäre unserer Chronik wohl nur halb so interessant geworden.
Die Gründerjahre
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts hat man die Naturheilkunde wiederentdeckt. Es entstand ein regelrechter Trend. Nach dem Prinzip Licht, Luft, Wasser und Bewegung propagierten Naturheilkundler, wie Kneipp, Schroth oder Bilz volkstümliche und arzneilose Heilpraktiken.
Aus dieser Bewegung geht auch unser Verein hervor, wobei sich die Gründerväter weitgehend auf die Lehren des „Wasserdoktors“ Vinzenz Prießnitz (1799 – 1851) beriefen. Auf Initiative des fortschrittlichen Lehrers Hermann Wolf und seiner Kollegen Ebert und Becker, wurde am 28. Oktober 1887 der „Verein für Gesundheitspflege und arzneilose Heilbehandlung“ zu Deuben und Umgebung gegründet. Bereits ein Jahr nach der Gründung zählte der Verein 120 Mitglieder – meistenteils Lehrer, kleine Fabrikanten, Handwerker aber auch Arbeiter.
In den ersten Jahren des Vereins bestand die Arbeit in der Verbreitung der Natur- und Wasserheilidee. Man hielt Vorträge, eine Bibliothek (Stiftung von Kommerzienrat Zimmermann) und Utensilien zur praktischen Ausübung der Gesundheitspflege und Heilbehandlung wurden angeschafft. Diese Geräte konnten die Mitglieder gegen eine geringe Gebühr ausleihen.
Im Mai 1894 legt Wolf erstmals Entwürfe für die Errichtung eines Luftbades vor. Am 05. April 1905 beschließt die Mitgliederversammlung, die Mitgliederzahl war inzwischen auf 778 gestiegen, den Ankauf von ausreichendem Gelände zur Errichtung von Schrebergärten und eines Luftbades. Im Juni 1905 werden 20.000 qm Feldgelände des Bauern Krause am Südhang des Windberges für 9.000 Reichsmark angekauft. Die ersten Schrebergärten werden durch Verlosung von Anteilsscheinen zu je 3 bzw. 6 Reichsmark vergeben. Die Gärten hatten eine Größe von etwa nur 50 qm. Kleine Holzlauben zum Schutz gegen Witterung und zur Unterbringung der Gartengeräte entstanden.
Neben den Schrebergärten wurde das Licht- und Luftbad errichtet. Der damaligen Zeit entsprechend getrennt nach Herren- und Damenbad. Am 13. Mai 1906 wurde das Bad am Windberg eingeweiht. Die zahlreichen Besucher, vor allem Kinder, fühlten sich trotz der Enge sehr wohl. Das anfängliche Sandbad und die vier öffentlichen Duschen erfreuten sich bei Jung und Alt großer Beliebtheit. Die Gemeinde Niederhäslich überließ das benötigte Wasser über einen Zeitraum von vier Jahren kostenlos. Die Einweihung der Gesamtanlage mit Schrebergärten und Luftbad fand am 24. Juni des gleichen Jahres statt. Das Gelände des Luftbades konnte die Menschenmassen zur Einweihungsfeier kaum fassen. Etwa 2.500 Erwachsene und ebenso viele Kinder erfreuten sich der Darbietungen des Eröffnungsprogramms.
Hermann Wolf (1861 – 1939) erblickte in Großwaltersdorf bei Brand-Erbisdorf das Licht der Welt, besuchte das Lehrerseminar in Annaberg und unterrichtet ab 1883 in Döhlen, gründet 1887 den „Verein für Gesundheitspflege und arzneilose Heilweise“ zu Deuben.
Ab 1905 werden die ersten Gärten mittels Los vergeben. Sie sind gerade einmal 50 qm klein.
Zur gleichen Zeit wird mit dem Bau des Licht- und Luftbades begonnen. Im Mai 1906 wird es mit einer großen Feier eingeweiht.
Anfangs bestand das Luftbad lediglich aus einem Sandbad und Duschen. Natürlich steng getrennt nach Männern und Frauen und ausschließlich dafür gedacht, sich an frischer Luft zu bewegen und das Sonnenlicht zu genießen.
Wasser marsch trotz Wirtschaftskrise. Jetzt kann im Luftbad auch geschwommen werden. Zur Eröffnung im August 1921 kamen mehr als 9.000 Besucher.
Gerade in der Zeit der Inflation, in der das Geld täglich weniger Wert ist und ein Brot schon mal 10 Mio. Reichsmark kostet, helfen die Erträge aus dem eigenen Garten über das Gröbste hinweg. Konfitüre oder Eingewecktes sind jetzt auch ein wertvolles Tauschgut. So wird jeder Quadratzentimeter im Garten genutzt und die ganze Familie arbeitet mit, wie man hier am Beispiel der Familie Arbold sehen kann.
Die Familie Arnold gehört zu denältesten Mitgliedern im Verein. Im Jahr 1948 wird Fritz Arnold sogar zum erste Vorstandsvorsitzenden der Nachkriegszeit gewählt.
Inflation, Wirtschaftskrise und Krieg
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war sicher die härteste Phase für den Verein. Inflation und Weltwirtschaftskrise ließen die Mitgliederzahl drastisch einbrechen. Davon gerade halbwegs erholt schlägt der 2. Weltkrieg mit voller Härte zu und wieder trauern Familien um Väter, Söhne und Brüder.
Alles begann verheißungsvoll. Mit Ausrufung der Weimarer Republik boten sich dem Verein vorerst günstigere Entwicklungsmöglichkeiten. Der Verein schloss sich der Arbeiterbewegung an und die Mitglieder entwickelten rege Aktivitäten zur Erweiterung und Verschönerung der Gartenanlage und des Luftbades. So wurde im April 1921 mit dem Bau des geplanten Schwimmbeckens mit einer Größe von 35 mal 15 Meter begonnen. Die Kosten hierfür beliefen sich auf 220.000 Reichsmark. Bereits am 21. August 1921 wurde die Einweihung gefeiert. Mit dem Bau erfüllte sich ein lang gehegter Wunsch der Vereinsmitglieder. Durch das Schwimmbad stieg die Mitgliederzahl auf 1.361.
Die Inflation, nunmehr auf ihrem Höhepunkt, machte dem Verein das Leben richtig schwer. Der Mitgliedsbeitrag musste fast täglich neu festgesetzt werden und so betrug der Monatsbeitrag im September 1923 unglaubliche 100.000 Reichsmark. Viele Mitglieder konnten sich den Mitgliedsbeitag kaum mehr leisten, aber die eigene Parzelle mit ihren Erträgen half natürlich das Gröbste zu lindern. Mit der Umstellung der Finanzwirtschaft auf Goldmarkbasis Ende 1923 wurde die Finanzführung im Verein endlich wieder berechenbar.
Anfang der 30-er Jahre gewinnen die Nationalsozialisten immer mehr an Einfluss. So durften Vorstandssitzungen nur noch unter Aufsicht der NSDAP stattfinden. Damit wollte sich der Vorstand nicht abfinden und trat geschlossen zurück. Eine Neuwahl wurde angeordnet, diesmal auf nationaler Grundlage. Den Vereinsmitgliedern wird nun dringend angeraten jedwede politische Äußerung zu unterlassen. Jegliche kommunistische Betätigung hat den Ausschluss aus dem Verein zur Folge. Also findet das Vereinsleben fast ausschließlich in den Gärten statt. Man lebt mit der Angst, denunziert zu werden, viele haben sich aber auch in die politischen Verhältnisse gefügt.
1938 starben die Gründer und langjährigen Vorstände des Vereins, Hermann Wolf und Oswald Schmieder. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Verein nur noch 426 Mitglieder. Aus den Niederschriften des Vereins aus dem Jahre 1939 geht hervor das alle noch für das Jahr geplanten Veranstaltungen ausfielen. Grund war der Ausbruch des 2. Weltkrieges. Das Vereinsleben kommt jetzt fast vollständig zum Erliegen. Alle wehrfähigen Vereinsmitglieder werden zum Kriegsdienst eingezogen.
Auferstanden aus Ruinen
Besser kann man die Situation und Stimmung der Nachkriegszeit wohl nicht umschreiben. Es war eine Zeit des Aufbruchs und des Neubeginns aber auch staatlicher und politischer Einflussnahme. In der Erinnerung der meisten Gärtner ist es aber auch die schönste Zeit ihres Lebens.
Frühjahr 1945 – der Krieg ist endlich vorbei. Schon regt sich wieder Leben im Verein. Als erste Maßnahme wurden allen NSDAP-Mitgliedern die Gärten und die Mitgliedschaft im Verein gekündigt. Auch die Lauben im Schwimmbad wurden ihnen entzogen. Der sowjetische Stadtkommandant von Freital, Kapitän Andrejew, beauftragt den Verein einen neuen Vorstand aufzustellen. Vermögen und Liegenschaften des Vereins gehen an die Stadt Freital und werden fortan von ihr verwaltet.
Unter die Freude über das Kriegsende und den anstehenden Neubeginn mischen sich auch Sorgen und Nöte. Die Versorgungslage ist schlecht. Es mangelt an allem – vor allem an Nahrungsmitteln. Die Gartenanlagen im Stadtgebiet helfen den Hunger zu lindern. Jeder Quadratzentimeter wird bewirtschaftet, die Kleingärtner halten Hühner und Kaninchen. Die Not ist so groß, dass Wachen eingesetzt werden müssen, um das Eigentum der Gärtner vor Plünderungen zu schützen. Tags patrouillieren Frauen aus dem Verein, nachts die Männer. Aber die Situation normalisiert sich zusehends und schon plant man für die Feierlichkeiten zum 60. Jubiläum. Das Fest wird 1947 begangen und zu diesem Anlass wird auch eine Ehrentafel für den Vereinsgründer, Hermann Wolf, unterhalb des Schwimmbades enthüllt.
Mit der Gründung der DDR gehen alle Liegenschaften des Vereines ins Volkseigentum über. Aus Vereinen werden Verbände. 1954 bekommt die „Volksgesundheit“ endlich ihre Finanzhoheit zurück und ist nun wieder in der Lage selbständig zu arbeiten. Im Jahr zuvor bekam die Sparte ihren jetzigen Namen „Volksgesundheit am Windberg“. Seit 1957 arbeiten die Vorstandsmitglieder, die bisher finanziell abgefunden wurden, auf ehrenamtlicher Basis. Der Vorstand arbeitet wieder reger als in den Jahren davor und auch die Mitglieder des Vereins beteiligen sich wieder mehr am Vereinsleben. Der Wunsch nach größeren Gärten macht eine Umgestaltung der Sparte nötig. Die kleinen Gärten der Gründerzeit werden zu größeren zusammengelegt. Die „Volksgesundheit“ erwirbt nochmals 5.000 qm Land, das zwischen „Volksgesundheit“ und „Hoffnung“ liegt. Die Aufteilung und Vergabe der Parzellen beginnt ein Jahr nach dem Erwerb des Landes. Die Sparte verfügt nun über 45.645 qm.
Anfang der 60iger Jahre wird mit dem Bau der frostsicheren Wasserleitung für das geplante Spartenheim begonnen und ein großer Festplatz entsteht. In den folgenden Jahren kommen ein Musikpavillon mit Tanzdiele und ein Kinderspielplatz hinzu – alles in Eigenleistung der Mitglieder. Das Vereinsleben läuft wieder auf vollen Touren. Ihr 75. Stiftungsfest feiert die Sparte im Jahr 1962. Ganz traditionell wird in der Sparte mit Lampions und Fähnchen geschmückt, es gibt eine Tombola, Vogelschießen und einen Fackelzug. Erstmals wird der noch nicht ganz fertige Festplatz genutzt. In den Jahren 1970 bis 73 wurde mit dem Bau des Spartenheimes begonnen. Durch die große Initiative und viele freiwillige Arbeitsstunden der Mitglieder und nicht zuletzt durch die Mittel des Vereins konnte der Bau in Angriff genommen werden.
Zur Verbesserung und Unterstützung der Arbeit des Vorstandes werden Kommissionen gegründet. Es gab nun die Baukommission, die Kulturkommission, die Wettbewerbskommission, die Gartenvergabe- und Schätzungskommission und die Kommission zur technischen Versorgung. Im Sommer 1976 wurde das Spartenheim fertig gestellt. Mit Musikpavillon und Kinderspielplatz war es nun das kulturelle Zentrum der Sparte. Es wurde immer wieder gern für Gartenfeste mit tausenden Besuchern genutzt, denn auch die Freitaler aus den anliegenden Wohngebieten besuchen die Sparte gern.
Im Jahr 1977 wird der Wasserzins eingeführt da der Verbrauch enorm zugenommen hat. Im selben Jahr wird nach langer und gründlicher Prüfung der Auftrag für den Elektroanschluss erteilt. Ein lang gehegter Wunsch erfüllt sich. Innerhalb einer Woche graben die Vereinsmitglieder einen ein Kilometer langen Kabelgraben. Mit der Stromversorgung wurde der Aufenthalt in den Lauben und Gärten komfortabler. Im Sommer 1978 wird die Anlage abgenommen und kann in Betrieb genommen werden. 1979 erhält die Sparte den Titel „Staatlich anerkanntes Naherholungsgebiet“. Noch mehr Ansporn, die Sparte schöner zu machen. Im selben Jahr wird die Toilettenanlage geplant und gebaut. Das Spartenheim wird erstmals fremd bewirtschaftet. 35 Prozent des Gewinnes gehen an die Sparte.
Anlässlich der 100-Jahr-Feier wird der Beschluss gefasst, 1987 eine Festwoche durch zuführen. Bis dahin soll auch das Mehrzweckgebäude fertig sein, was zumindest für den Außenbau gelang. Im September 1987 findet eine Festveranstaltung zum 100-jährigen Bestehen der Sparte statt. Dort wurden besonders verdienstvolle Mitglieder ausgezeichnet. Während der Festwoche gab es jeden Tag kulturelle Höhepunkte und gastronomische Versorgung, am Wochenende gab es ganztägig vielfältige Programmpunkte. Das Fest war ein riesen Erfolg und Höhepunkt im Vereinsleben der Sparte.
Kleines Idyll: 1948 im Garten der Familie Herberger. Heute ist der kleine Junge (re.) selbst Großvater und Vorstandsvorsitzender in der KGV Hoffnung, gleich nebenan.
Ein Strauß Maiglöckchen für die Liebste? Oder ist es ein Blumengruß zum Muttertag?
In hunderten freiwilligen Aufbaustunden wird Anfang der 60ziger Jahre begonnen Plateaus in den Hang zu bauen. Sie sind Grundlage für Vereinsheim, Fest- und Spielplatz sowie einen Musikpavillon. Mit Technik dem steilen Hang zu Leibe zu rücken ist unmöglich. Also wird die schwere Arbeit mit purer Muskelkraft, Spitzhacken und Schaufeln bewältigt. Solch eine Leistung kann man sich heute kaum noch vorstellen.
Endlich! Der Musikpavillon mit Tanzfläche ist fertig. Jetzt kann geschwoft werden.
Der Spielplatz, ebenfalls komplett in Eigenleistung entstanden, ist ein echter Anziehungspunkt für die Kleinsten.
Gefeiert wird in Gartenanlagen schon immer gern. Zu den Gartenfesten in den 70er und 80er Jahren kamen tausende Besucher, auch aus den umliegenden Wohngebieten. Ein Höhepunkt war dabei immer das Vogelschießen. Diese Tradition halten wir heute noch hoch.
Die Arbeitseinsätze der Nachwendezeit sind wieder geprägt von Bauarbeiten für den Verein. Das Wasser- und Elektronetz werden komplett erneuert. Nun verfügen alle Parzellen über entsprechende Anschlüsse.
Die Baumaßnahmen für Elektrik und Wasser machten auch die Erneuerung der Wege und der Zufahrtsstraße notwendig. Über einen Zeitraum von fast zehn Jahren wurden insgesamt mehr als 30.000 Euro von den Vereinsmitgliedern aufgebracht und verbaut.
Im Jahr 2007 wird das 120. Jubiläum gefeiert. Freitals Oberbürgermeister Klaus Mättich (CDU) mit unserem langjährigen Vorsitzenden Hans Sallwey beim Fassanstich zur Eröffnung Des Festwochenendes.
Und plötzlich Bundesgärtner
Zum vierten Mal ändern sich die politischen Verhältnisse. Aber die Gärtner werkeln unbeirrt weiter – zwar mit anfänglicher Verunsicherung, aber schnell findet man sich in der neuen Situation zurecht. Jetzt werden Träume verwirklicht. Wieder wird viel gebaut – diesmal nur ohne Sorgen ums Baumaterial.
1989 war natürlich auch für viele Gartenfreunde ein aufregendes Jahr. Die Wende kam und plötzlich war man gesamtdeutsch. Die ersten wurden arbeitslos und mussten lernen sich in der Marktwirtschaft zurechtzufinden. Viele hatten auch Befürchtungen, was die neue Zeit nun bringen würde. Kann man sich seinen Garten noch leisten oder wird er unbezahlbar? Was steht im Bundeskleingartengesetz? Was ändert sich für den Verein und für jeden Einzelnen? Viele Fragen, auf die man erst eine Antwort finden musste.
Den Garten kann man sich zum Glück immer noch leisten und die Gesetze waren gar nicht so anders. Man fand sich einfach weiter im Verein ein und plante die neue Zukunft. Dazu gehörten in der Sparte der Bau des Parkplatzes und endlich die Befestigung des Hauptweges, so das er nun gefahrlos befahrbar war. Das gesamte Wasser- und Stromnetz wurde erneuert und erweitert. Nun verfügen alle Gärten über Wasser- und Stromanschluss. Große Kosten wurden vom Verein und seinen Mitgliedern gestemmt. Viele freiwillige Arbeitsstunden wurden geleistet, mit Stolz kann man auf diese immense Leistung zurück schauen. Die Nebenwege wurden im Zuge der Schachtarbeiten gleich mit befestigt, so das bei Regen keine Schlammlawinen mehr vom Berg kommen. Danke an die Baukommission für Planung, Organisation und Durchführung und das große Engagement in ihrer Freizeit. Auch das Vereinsleben blühte in den letzten Jahren wieder auf. Gartenfeste mit Vogelschießen, Tanz oder Trödelmarkt, Tanz in den Mai und Kinderfest, nicht zu vergessen das Public Viewing zur Fußball-EM mit Zimmi und dem MDR – sind nur einige Beispiele der engagierten Arbeit unserer Mitglieder und vor allem unserer Kulturgruppe.
Dass das Leben im Verein ein schönes ist, hat sich in den Jahren herumgesprochen. Gab ein älterer Gärtner seinen Garten auf, rückten oft schnell junge Familien nach. Die Kinder sind begeistert von Natur und Tierwelt und nicht zuletzt vom nahen Schwimmbad. Viele empfinden trotz der vielen Arbeit, die Zeit im Garten als Kurzurlaub. Und so soll es sein: eine gesunde Mischung aus Arbeit, Erholung und Geselligkeit.